Seit 1912 prägt die theologische Hochschule Ewersbach als Predigerschule die evangelische Bildungslandschaft. Seit 2011 staatlich anerkannt, verbindet sie akademische Tiefe mit lebensnaher Praxis – getreu ihrem Motto „Lernen für Gemeinde und Leben“.
Mit nur 77 Studierenden (WS 2021/22) bietet die Hochschule ein intensives Betreuungsverhältnis. Dozenten fördern nicht nur Fachwissen, sondern auch persönliche Reife. Internationale Studierende bereichern den Austausch und machen Theologie hier zu einem globalen Erlebnis.
Das Studium überzeugt durch Praxisnähe: Von Gemeindearbeit bis interkultureller Dialog bereitet es auf vielfältige Berufungen vor. Die 100% Weiterempfehlungsquote in Rankings unterstreicht die besondere Atmosphäre dieses Lernorts.
Die Theologische Hochschule Ewersbach im Überblick
Mit freikirchlicher Tradition verbindet sich hier akademische Exzellenz. Getragen vom Bund Freier evangelischer Gemeinden in Deutschland, steht die Einrichtung für eine einzigartige Verbindung von Glaube und Wissenschaft.
Geschichte und Trägerschaft
1912 als Predigerschule gegründet, entwickelte sich die Institution zu einer staatlich anerkannten Hochschule. Die Anerkennung erfolgte 2011 – ein Meilenstein für die gemeinden deutschlandweit.
Die Trägerschaft durch freikirchliche Gemeinden prägt das Profil. Forschung und Lehre basieren auf dem Apostolischen Glaubensbekenntnis. Dies schafft eine grundlage für theologisch fundierte Diskurse.
Wissenschaftliches Profil und Bekenntnis
Forschungsfreiheit und Bekenntnisbindung gehen Hand in Hand. Das Leitbild betont Menschenwürde und gesellschaftliche Verantwortung. Ein Auszug: „Wir setzen uns für Dialog und Vielfalt ein.“
Die Qualität zeigt sich in den Akkreditierungserfolgen:
Jahr | Entscheidung | Gültigkeit |
---|---|---|
2016 | Wissenschaftsrat | 10 Jahre |
2021 | Reakkreditierung | bis 2026 |
Die theologische hochschule verbindet so akademische Standards mit gelebter Praxis. Sie bleibt ein Ort, der Glauben und Denken vereint.
Studiengänge an der Theologischen Hochschule Ewersbach
Evangelische Theologie studieren – mit starkem Praxisbezug und klaren Berufsperspektiven. Die Studiengänge verbinden akademische Lehre mit gelebter Gemeindearbeit. Ob Bachelor oder Master: Jeder Abschluss öffnet Türen für vielfältige dienste in Kirche und Gesellschaft.
Bachelor of Arts: Fundierte Grundlagen
Der 6-semestrige Bachelor vermittelt Kernkompetenzen in evangelische Theologie. Besonderheit: Die Sprachausbildung in Griechisch und optional Hebräisch. Zwei Varianten stehen zur Wahl:
- Mit Hebräisch: Ideal für vertiefte Bibelstudien.
- Ohne Hebräisch: Fokus auf Praxis- und Gemeindemodule.
Praktika in Gemeinden oder diakonischen Einrichtungen sind fester Bestandteil der Ausbildung. So sammeln Studierende früh Erfahrungen in Jugendarbeit oder Seelsorge.
Master of Arts: Weg zur Ordination
Der 4-semestrige Master vertieft theologische Inhalte und bereitet auf Leitungsaufgaben vor. Er ist Voraussetzung für ordinierte Ämter wie Pastor:in oder Missionar:in. Berufsziele nach dem Abschluss:
- Gemeindeleitung oder Referent:in in Bildungsarbeit.
- Internationale Einsätze in der Mission.
Finanzielle Unterstützung bieten Darlehen oder Vergütungen für Ehrenämter. So wird das Studium auch finanziell tragbar.
Besonderheiten des Theologiestudiums in Ewersbach
Globaler Austausch und Praxisnähe definieren das Studium hier. Die Verbindung von akademischer Tiefe und gelebter Gemeinschaft schafft ein einzigartiges Lernumfeld.
Studierende profitieren von einer weltoffenen Perspektive. Partnerschaften mit Hochschulen weltweit erweitern den Horizont.
Internationaler Austausch und gesellschaftliche Relevanz
17 Kooperationen ermöglichen Auslandssemester oder gemeinsame Forschungsprojekte. Beispiele für Partnerhochschulen:
Land | Partnerhochschule | Schwerpunkt |
---|---|---|
USA | Fuller Theological Seminary | Interkulturelle Mission |
Südafrika | Stellenbosch University | Ethik und Gesellschaft |
Die Reihe Theologische Impulse diskutiert aktuelle Themen wie Klimagerechtigkeit oder Digitalisierung. So bleibt die Theologie im Dialog mit der Zeit.
Praxisbezug und Persönlichkeitsbildung
Pflichtpraktika führen in Gemeinden oder Entwicklungsprojekte. Eine Studentin berichtet: „Die Arbeit mit Geflüchteten veränderte meinen Blick auf leben und Glauben.“
Dozent:innen wie Rektor Andreas Heiser begleiten nicht nur fachlich, sondern auch persönlich. Das Kronberg-Forum bietet Raum für Seminare und spirituelle Retreats.
Campusleben und Betreuung an einer kleinen Hochschule
Das Leben auf dem Campus ist geprägt von persönlicher Betreuung und aktivem Miteinander. In Dietzhölztal-Ewersbach, umgeben von Wäldern des Rothaargebirges, entsteht eine besondere Gemeinschaft. Der enge Austausch zwischen Dozierenden und Studierenden macht die Hochschule Ewersbach zu einem Ort des Vertrauens.
Mit einem Betreuungsverhältnis von 1:8 bleibt keine Frage offen. Professor:innen begleiten nicht nur fachlich, sondern auch als Mentor:innen. „Die Wohnheime brauchen Sanierung, aber die Gemeinschaftsküche ist unser Herzstück“, berichtet eine Studentin.
Der Alltag verbindet Andachten mit Sportevents. Die Ausbildung setzt auf Hybridlehre – seit der Pandemie ist digitale Teilnahme möglich. Trotzdem bleibt der persönliche Kontakt zentral.
Die Lage bietet Naturerlebnisse, doch die nächste Stadt ist nur 20 Minuten entfernt. Ideal für alle, die Ruhe suchen, ohne auf Urbanität zu verzichten. So verbindet die Hochschule Ewersbach beste Bedingungen für Studium und leben.
Warum Theologie in Ewersbach studieren?
Persönliche Betreuung und klare Berufsperspektiven machen das Studium hier einzigartig. Mit 13 Professor:innen und 12 Dozent:innen für nur 77 Studierende entsteht eine Lernatmosphäre, die Fragen Raum gibt.
Im Vergleich zu staatlichen Universitäten punktet die Hochschule Ewersbach mit konfessioneller Vertiefung. Bewerben Sie sich jetzt – die nächste Frist endet am 15. Juli.